Cloud-Technologien haben sich längst zu einem unentbehrlichen Bestandteil der zeitgemäßen IT-Landschaft für Unternehmen entwickelt. Sie spielen eine wesentliche Rolle bei der Verbesserung von Wirtschaftlichkeit, Entwicklung sowie langfristigem Firmenerfolg. Aber bevor ein Unternehmen den Schritt in die Cloud wagt, sollte es sich vergewissern, dass die Infrastruktur, Ziele und Sicherheitsmaßnahmen bestmöglich auf die Cloud-Verwendung abgestimmt sind. Dieser relevante Punkt wird als „Cloud-Readiness“ bezeichnet. Aber wie misst man die Cloud-Readiness eines Betriebs? Und welche strategischen Schritte sind erforderlich, um sich ideal auf die Cloud-Migration vorzubereiten? Jene und weitere Fragen werden in den folgenden Abschnitten dieses Artikels umfassend behandelt.
Die Digitalisierung ist omnipräsent und verändert das Geschäftsumfeld in beispiellosem Tempo. Die Bereitschaft, moderne Technologien einzusetzen, ist in diesem Kontext von relevanter Bedeutung, um mit den sich ständig entwickelnden Vorgaben und Chancen der modernen Geschäftswelt im Takt zu bleiben.
Insbesondere der Einsatz von innovativen Cloud-Technologien hat sich als Fundament der Digitalisierung erprobt. Schließlich bieten sie Unternehmen die Flexibilität sowie Skalierbarkeit, welche sie benötigen, um sich in einem sich unentwegt wandelnden Geschäftsumfeld zu behaupten und sich Wettbewerbsvorteile zu sichern. Gemäß einer gegenwärtigen Datenerhebung (https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Cloud-Report-2023-Nutzung-rasant-zunehmen) von Bitkom Research (https://www.bitkom-research.de/) setzen 11 Prozent der Firmen, die auf Cloud-Technologien zurückgreifen, eine „Cloud only“-Vorgehensweise um. In diesen Firmen werden alle Systeme sowie Anwendungen ausschließlich in der Cloud betrieben und vorhandene Lösungen dorthin verlagert. Ein anderes Drittel der Unternehmen, genauer gesagt 36 Prozent, favorisiert Cloud-Lösungen für neue Projekte und zieht in Betracht, bestehende Systeme bei Bedarf in die Cloud zu bringen. Schließlich nutzen 35 % der befragten Firmen die Cloud als ergänzende Ressource zu der vorhandenen IT-Landschaft.
Dennoch lauert hier eine deutliche Gefahr: Etliche Firmen verharmlosen die Komplexität von Cloud-Migrationsprojekten. Getrieben von schnellen Erfolgen verwenden sie Cloud-Lösungen, ganz ohne klare Ziele oder eine ausführliche Strategie zu verfolgen. Jener unüberlegte Aktionismus kann zu erhöhten Kosten, Verlusten bei Innovation und Geschwindigkeit und unter Umständen zu schwerwiegenden IT-Sicherheitslücken führen.
Daher ist es essentiell, dass ein jedes Unternehmen vor dem Übergang in die Cloud eine umfassende Analyse durchführt. Eine solche Bestandsaufnahme sollte in diesem Fall sowohl technische doch ebenso organisatorische, rechtliche sowie strategische Aspekte inkludieren, um zu gewährleisten, dass das Unternehmen wirklich „cloud-ready“ ist.
Was steckt hinter dem Begriff Cloud-Readiness?
Wie der Ausdruck „Cloud-Readiness“ schon vermuten lässt, dreht es sich um einen ganzheitlichen Ansatz zur Bewertung der Fähigkeit und Bereitschaft eines Betriebs, seine IT-Infrastruktur und Unternehmensprozesse in die Cloud zu verlagern. Jener Ansatz ist vielschichtig und bedenkt verschiedene Faktoren. Dazu gehören die IT-Landschaft, Geschäftsprozesse, Sicherheitsprotokolle, organisatorische Strukturen wie auch sogar die Kultur des Unternehmens.
Ein Unternehmen, welches als „cloud-ready“ zählt, hat nicht nur die technischen Konditionen geschaffen, wie die Beurteilung der bestehenden IT-Ressourcen wie Server, Netzwerke und Datenbanken sowie deren Vereinbarkeit mit Cloud-Diensten. Es hat sich auch strukturell und kulturell auf die Umstellungen vorbereitet, die die Einführung von Cloud-Lösungen mit sich führt. Hierzu gehört die Willigkeit und Qualifikation der Beschäftigten, neue Technologien aufzunehmen sowie die allgemeine Anpassung der Unternehmensstrategie auf Cloud-Techniken. Außerdem wurden ebenso rechtliche und regulatorische Faktoren einbezogen, die sich etwa auf den Datenschutz, die Datenspeicherung und Datenverarbeitung in der Cloud auswirken können.
Wie man die Wolken erobert: Cloud-Readiness in der Praxis!
Das Cloud-Readiness-Assessment ist ein integraler Step in der Planung wie auch Vorbereitung von Unternehmen für die Umsiedlung der IT-Infrastruktur, Anwendungen und Daten in die Cloud. Es handelt sich hierbei in keinster Weise um eine simple Kontrollliste, sondern vielmehr um einen tiefgreifenden, systematischen Ablauf zur Identifikation von Stärken, Schwächen, Risiken und Möglichkeiten, die im Rahmen der Cloud-Migration vorkommen könnten.
Eine sorgfältige Analyse der aktuellen IT-Systeme, der Geschäftsvorgänge und der methodischen Unternehmensziele ist in diesem Fall unverzichtbar.
Ein Cloud-Readiness-Assessment inkludiert in der Regel die folgenden Schritte:
- Geschäftsziele und Anforderungen verstehen: In diesem Ablaufschritt werden die geschäftlichen Ziele und Anforderungen des Betriebs erschlossen. Dies ermöglicht es, die Cloud-Migrationsstrategie an die speziellen Bedürfnisse des Unternehmens anzugleichen.
- Aktuelle IT-Infrastruktur analysieren: Die vorhandenen IT-Systeme, Anwendungen, Hardware sowie Netzwerkinfrastruktur werden sorgfältig überprüft, um zu bestimmen, wie gut diese für eine Cloud-Migration geeignet sind.
- Datenbewertung: Die Sorte, Menge sowie Sensitivität der Daten, welche in die Cloud migriert werden müssen, werden bewertet. Dies hilft bei der Festlegung von Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen für die Cloud-Landschaft.
- Technologische Bereitschaft bewerten: Die technologische Reife sowie die Fähigkeiten des Unternehmens in Hinblick auf Cloud-Technologien wie auch -Services werden bewertet. Das umfasst auch die Ermittlung von Schulungs- sowie Qualifikationslücken.
- Sicherheits- und Compliance-Anforderungen überprüfen: Die Sicherheitsanforderungen und regulatorischen Compliance-Vorgaben des Unternehmens werden gecheckt, um zu garantieren, dass die Cloud-Migration jenen Bedingungen entspricht.
- Kostenanalyse: Eine präzise Kostenanalyse wird durchgeführt, um die finanziellen Auswirkungen der Cloud-Migration zu erfassen. Dies inkludiert die Beurteilung der momentanen Betriebskosten und potenziellen Einsparungen.
- Risikoabschätzung: Die potenziellen Risiken im Kontext der Cloud-Migration werden identifiziert und bewertet. Das gewährleistet es dem Unternehmen, geeignete Maßnahmen zur Risikominderung zu planen.
- Migrationsstrategie entwickeln: Auf Basis der gelisteten Informationen wird eine zugeschnittene Cloud-Migrationsstrategie entworfen, welche die schrittweise Umsetzung der Migrationsschritte und die Auswahl passender Cloud-Services umfasst.
- Handlungsempfehlungen: Am Ende des Assessments werden Handlungsempfehlungen vergeben, die dem Unternehmen nützen, den Wechsel zur Cloud erfolgreich zu gestalten. Dies kann die Priorisierung von Vorhaben, Schulungen sowie Ressourcen beinhalten.
Migrationsfahrplan: Der Wegweiser für eine erfolgreiche Cloud-Migration!
Ein gut durchdachter Migrationsfahrplan ist entscheidend, um die Resultate des Cloud-Readiness-Assessments in die Praxis umzusetzen. Folgend sind einige Schlüsselelemente, welche in einem derartigen Plan bedacht werden sollten:
• Phasen der Migration: Die Umsiedlung sollte in verschiedene Phasen unterteilt werden, um den Prozess besser steuern zu können.
• Meilensteine und Zeitrahmen: Jede Phase sollte klare Meilensteine sowie einen Zeitrahmen für deren Erreichung haben.
• Verantwortlichkeiten: Konkrete Definitionen der Verantwortlichkeiten sind essenziell, damit alle Teammitglieder ihre Aufgaben kennen.
• Risikomanagement: Der Plan sollte auch Risikomanagementstrategien enthalten, um mögliche Probleme anzugehen.
• Ressourcenplanung: Die Zuordnung von Ressourcen, sei es Personal oder auch Technologie, muss detailliert durchdacht werden.
• Überprüfungs- und Anpassungsmechanismen: Geregelte Überprüfungen sowie die Option zur Modifikation des Plans sind wichtig, um auf unerwartete Problemstellungen reagieren zu können.
Die vielfältigen Vorteile der Cloud Readiness!
Die Vorzüge der Cloud Readiness sind vielfältig und können enormen Nutzen für Ihr Unternehmen bringen. Hier sind ein paar der wesentlichsten Vorteile:
- Effizienzsteigerung: Durch die sorgfältige Aufbereitung und Planung können Sie die Cloud-Migration besser gestalten, was Zeit wie auch Ressourcen spart.
- Kostenoptimierung: Das Cloud-Readiness-Assessment erlaubt eine gründliche Kostenanalyse, die Ihnen behilflich ist, Einsparungspotenziale zu definieren sowie Ihre Budgets passender zu verwalten.
- Risikoreduzierung: Die Bewertung möglicher Risiken im Voraus gewährleistet es Ihnen, angemessene Maßnahmen zur Risikominderung zu planen und so Ausfallzeiten sowie Datenverluste zu verkleinern.
- Bessere Anpassung an Geschäftsziele: Durch das Verständnis Ihrer geschäftlichen Zielsetzungen und Anforderungen können Sie Ihre Cloud-Migrationsstrategie gezielt hierauf ausrichten.
- Sicherheit und Compliance: Die Überprüfung der Sicherheits- und Compliance-Anforderungen stellt sicher, dass Ihre Cloud-Migration den rechtlichen und regulatorischen Anforderungen entspricht.
- Technologische Weiterentwicklung: Die Evaluierung Ihrer technologischen Kenntnisse ermöglicht es Ihnen, ganz gezielt in Schulungen sowie Qualifikationen zu investieren, um Ihr Team für die Cloud vorzubereiten.
Fazit: Die Zeit ist reif: Beginnen Sie jetzt mit Ihrer Cloud-Readiness-Bewertung!
Eine ausgeklügelte Strategie, eine klare Roadmap und eine umfangreiche Vorbereitung sind unerlässlich für eine erfolgreiche Cloud-Migration. Cloud-Readiness ist der Key zur Erfüllung der digitalen Transformation und zur Sicherung der Konkurrenzfähigkeit in der gegenwärtigen Geschäftswelt. Unternehmen sollten jetzt handeln und eine umfassende Cloud-Readiness-Bewertung vornehmen, um die Vorteile der Cloud-Technologie bestmöglich zu nutzen.