00:00:04
Interviewer: Herzlich willkommen, lieber Martin, hier zum heutigen Interview. Schön, dass wir die Zeit gefunden haben. Ich freue mich sehr, zum heutigen Thema mehr mit Dir zu sprechen. Wenn Du das Thema Forti Sandbox in einem Satz erklären könntest, wie würde das lauten?
00:00:22
Martin Meßmer: Hallo Ingo, vielen Dank für das Interview heute. Freut mich auch sehr. Zu mir, mein Name ist Martin Meßmer. Ich bin Senior Account Manager bei der esko. Verantwortlich zur Bestandskunden Betreuung, aber auch für die Neukundenakquise. Wir haben ja das Thema Sandbox heute. Sandbox von Fortinet ist ein System, dass Dateien oder Anwendungen, die nicht eindeutig oder schlecht zuzuordnen sind, prüft. Diese unbekannten Viren-Signaturen, die dort reinkommen, werden einer aktiven Prüfung unterstellt und diese Inhalte werden dann in einer sicheren externen Umgebung realisiert und entpackt und geprüft. Und somit ist die Sandbox ein System, wo praktisch alle Anwendungen und Dateien, die nicht eindeutig zuzuordnen sind, prüft, bevor sie freigegeben werden.
00:01:19
Interviewer: Mit welchen Themen kommen denn Unternehmen meistens auf euch zu, gerade wenn es um dieses Thema von Forti Sandbox geht?
00:01:28
Martin Meßmer: Bei der Sandbox handelt es sich ja tatsächlich um eine erweiterte Sicherheitslösung. Die Kunden kommen oftmals dazu, dass sie das Wort Sandbox schon in irgendeiner Form, wenn sie es noch nicht einsetzen, gehört haben. Aber natürlich Fragen stellen. Wie funktioniert so ein Sandboxsystem? Es gibt verschiedene Unterschiede auf dem Markt zu Sandbox Systemen an sich. Was sind denn da die Unterschiede? Es sind auch ganz klassische Fragen wie: „Ich habe nicht alles aus dem Hause Fortinet bei uns, kann ich andere Hersteller oder Produkte auch an diese Sandbox anbinden?“ Das sind so diverse Fragen rund um das ganze System.
00:02:07
Interviewer: Du hattest mir im Eingang noch mal erzählt, dass die Forti Sandbox ja auch mit der Fortinet Security Fabric zusammenarbeitet. Was bedeutet das konkret?
00:02:18
Martin Meßmer: Ja, das ist eigentlich eine sehr coole Lösung und ein Vorteil im Markt. Die Fortinet selber hat eine Security Fabric, die ein zentrales Lab hat, wo täglich mehr als 10 Milliarden Events analysiert und zentral mitgeteilt werden. Man muss sich das so vorstellen diese Cyber-Security-Fabric hat eine zentrale OS, auf den die Bedrohungen weltweit dann auch geteilt werden. Zusätzlich setzt Fortinet auch eine künstliche Intelligenz ein, die immer wieder neue Bedrohungen untersucht und aufnimmt. Das Ziel ist natürlich, allen Kunden der Fortinet diese Bedrohungsinformationen mit den Bedrohungsinformationen zu versorgen, um böswillige Angriffe zu schützen.
00:03:01
Interviewer: Du hattest mir in einem anderen Gespräch noch erzählt, ein besonderes Alleinstellungsmerkmal von dieser Sandboxtechnologie von Fortinet ist unter anderem auch, dass gar keine Anfragen in die Cloud gestellt werden. Was bedeutet das? Wie kann man sich das als Kunde vorstellen?
00:03:20
Martin Meßmer: Es gibt Sandboxsysteme, wo sogenannte API-Calls in die Cloud gestellt werden und die werden dann gut oder bösartig deklariert und beantwortet. Bei einer Forti Sandbox sind virtuelle Maschinen im Hintergrund. Dort werden diese Anwendungen Dateien hin gesendet und auch entpackt. Man muss sich das vorstellen als wenn ein User, der keine Ahnung hat, hingesessen wird auf der virtuellen Maschine jeden Link, jede Datei, alles, jeden Inhalt anklickt, versucht auszupacken und zu benutzen und daher wird dann festgestellt, ist es gutartig oder bösartig und somit wird die Information geteilt. Es ist ein tatsächliches Aufnehmen der Bedrohung.
00:04:07
Interviewer: Welche Bereitstellungsmöglichkeiten gibt es dort? Muss man dort tatsächlich eine Appliance käuflich erwerben oder gibt es so was auch als buchbaren Service?
00:04:19
Martin Meßmer: Also die Sandbox selber ist ganz klassisch als Appliance zum Kaufen on Premise ganz normal. Man kann diese Lösung aber auch in einer Cloud betreiben. Man könnte die in den Azure oder in AWS als Beispiel realisieren. Wir haben selbst im Rechenzentrum bei uns die Möglichkeit, auch das als Managed Service zu buchen. Das heißt, ich kann diese Sandbox anbinden an meinem Unternehmen und wir betreuen sie, updaten sie, wir kümmern uns um das Ganze. Somit eine coole Lösung.
00:04:51
Interviewer: Also sozusagen als Forti Sandbox Managed-Service. Wenn ich als Unternehmen interessiert bin, an dieser Lösung mehr dazu erfahren möchte oder diese auch für mein Unternehmen einsetzen möchte, wie kann ich da am besten herankommen?
00:05:09
Martin Meßmer: Wenn ich da mehr erfahren will, kann man ganz klassisch einmal bei uns eine Anfrage stellen an die E-Mail-Adresse vertrieb@esko-systems.de. Das ist so ein Verteiler, auf den wir im Vertrieb Zugriff haben. Wir rufen dann gerne zurück, kommen dann gerne auf den Unternehmen zu, vereinbaren einen Termin kostenlos. Gerne auch mit dem Techniker, um technische Fragen auch loszuwerden und stellen das gerne vor und reden gerne darüber.
00:05:35
Interviewer: Vielen Dank, lieber Martin, für das heutige Interview. Ich glaube, die Zuhörer und Zuschauer haben jetzt deutlich bessere Informationen darüber, was sie sich unter der Forti Sandbox vorstellen können. Ich freue mich schon auf das nächste Interview mit dir und den Kollegen. Bis bald.
00:05:49
Martin Meßmer: Danke Ingo. Bis bald. Ciao.