Ein neues Jahr ist angebrochen und der Frühling ist in vollem Gange.
Die Bienen sind aus dem Winterschlaf erwacht und nutzen die ersten Nahrungsangebote der Natur; zu dieser Jahreszeit hauptsächlich Pollen und Nektar der Weide und der Frühlingsblumen.
Die ersten Schmetterlinge des Jahres, wie der Zitronenfalter, schlüpfen nun und begeben sich ebenfalls auf Nahrungssuche.
Doch neueste Erkenntnisse zeigen, dass der Rückgang der wildlebenden Insektenvielfalt weit dramatischer ist als angenommen. Dr. Wulf Gatter, vom Forschungsinstitut Randecker Maar, berichtet, dass auf der Schwäbischen Alb heutzutage nur noch 3% der durchziehenden Arten zählbar sind, derer von vor 50 Jahren.
Doch weitere Studien zeigen, dass die Bestäubung unserer Nahrungsmittel um das 5 fache, effektiver geschieht, wenn eine Vielzahl an unterschiedlichen Insektenarten daran beteiligt sind, im Gegensatz zu einer Bestäubung die ausschliesslich durch Honigbienen vollzogen wird.
Versuche mit Wildbienen zeigen, dass diese durch ein möglichst diverses Nahrungsangebot mit heimischen Blühmischungen, resistenter gegen Fungizide der modernen Landwirtschaft werden. Gleich wie beim Menschen, der sich nur von Fast-Food ernährt und dadurch krank und anfällig wird, ist die Blühmischung wie eine Vollwert-Kost für die Insekten. Durch die vielen unterschiedlichen Aminosäuren, die in den Blühmischungen vorhanden sind, wird der Chitin-Panzer der Insekten teils sogar völlig resistent gegen die Pilz-Vernichter.
Somit ist unsere 5-jährige Blühmischung die beste Nahrung, die man sich für Insekten nur vorstellen kann. Diese Blühmischung eignet sich auch für den heimischen Garten und kann dort in Beeten oder Randstreifen ausgebracht werden. Die Insektenvielfalt, die man darin beobachten kann, ist für jeden Gartenbesitzer ein Erlebnis.