Im Unternehmensalltag ist ein verlässlicher sowie stets aktueller Überblick über das Firmennetzwerk essentiell. Aber mit zunehmender Größe und Vielschichtigkeit der Netzwerke, wird es ständig komplizierter, selbige manuell sowie ganz ohne die Unterstützung leistungsstarker Netzwerk-Monitoring-Systeme zu checken und zu optimieren. Was genau Netzwerk-Monitoring ist, welche Vorteile es bringt und warum es sich lohnt, in eine solche Lösung zu investieren, lesen Sie in den folgenden Textabschnitten.
Robuste Unternehmensnetzwerke sind das Fundament einer jeder Geschäftsoperation und daher von oberster Priorität für die Verarbeitung wichtiger Geschäftsdaten und die Stabilität von Geschäftsabläufen. Doch der vermehrte Einsatz digitaler Technologien und die Anbindung dezentraler
Arbeitsumgebungen mit zahlreichen vernetzten Endpunkten leiten hierzu, dass die Ausdehnung und Vielschichtigkeit der Unternehmensnetzwerke kumulativ ansteigen – und somit deren Neigung für Mängel, IT-Schwachstellen, netzwerkbasierte Angriffe und Systemausfälle.
Gerade in kritischen Infrastrukturen ziehen Netzwerkausfälle sowie Störungen ernsthafte Folgen nach sich, wie zum Beispiel dauerhafte Versorgungsengpässe oder Störungen der öffentlichen Sicherheit – selbst wenn diese nur von überschaubarer Weile sind. Aber auch in Unternehmen der öffentlichen Hand und Privatfirmen haben Netzwerkausfälle sofortige Folgen auf die Produktivität und die wirtschaftlichen Messzahlen. Nach Gartner addieren sich die regelmäßigen Kosten für IT-Ausfallzeiten auf ca. 5.300 Euro pro Minute, oder 318.000 Euro pro Stunde. Da es etliche Variablen gibt, können Ausfallzeiten zwischen 130.000 bis 460.000 Euro pro Stunde liegen. Ferner verliert 50 Prozent der europäischen Mittelständler durch IT-Ausfallzeiten mindestens sieben Arbeitsstunden pro Monat pro Mitarbeiter. Das entspricht 12 Werktagen im Jahr.
Um solche Risiken zu verringern, ist es daher unerlässlich, alle Elemente wie auch Interaktionen im Rahmen des Netzwerks durchgängig zu überwachen sowie zu optimieren.
Genau an dieser Stelle setzen Netzwerk-Monitoring-Systeme an.
Was versteht man unter Netzwerk-Monitoring?
Als entscheidender Bestandteil der Netzwerkverwaltung dreht es sich beim Netzwerk-Monitoring um die fortlaufende Kontrolle aller Elemente, Ereignisse wie auch Protokolle des Netzwerks sowie der bereitgestellten Services im Hinblick auf Verfügbarkeit, Leistung, Sicherheit, Kapazität und Compliance. Das primäre Ziel der Netzwerküberwachung ist es, ungewöhnliche Geschehnisse oder aber Leistungsengpässe zu entdecken sowie zu beseitigen, um eine maximale Verfügbarkeit sowie eine konstante Netzwerkperformance zu garantieren.
Hierfür werden in regelmäßigen Intervallen unterschiedliche Parameter und Metriken des Netzwerks erfasst und analysiert, wie zum Beispiel der Hardware-Status, die Auslastung von Netzwerkelementen, die Latenzzeiten oder auch Fehlerraten. Wenn im Zuge dessen diagnostiziert wird, dass ein Schwellenwert übertreten oder unterschritten wurde, interveniert das Netzwerk-Monitoring automatisch und probiert den Fehler zu beseitigen. Simultan werden die IT-Verantwortlichen per E-Mail oder auch SMS über den Vorfall benachrichtigt, damit sie rasch eingreifen und den Defekt beseitigen können, ohne dabei den Betrieb des Netzwerks zu beeinträchtigen oder die Endbenutzer zu stören.
Arten und Methoden des Netzwerk-Monitorings: eine Einführung
Es existieren verschiedene Arten von Netzwerk-Monitoring, welche je nach Wünschen und Umgebung vielfältig eingesetzt werden:
• Überwachung der Verfügbarkeit: Die Überwachung der Verfügbarkeit überprüft, inwiefern ein Netzwerkgerät erreichbar ist und ob es Fehlermeldungen gibt.
• Überwachung der Leistung: Die Überwachung der Leistung beobachtet die Leistung von Netzwerkgeräten wie auch Netzwerkverbindungen, wie zum Beispiel Auslastung, Latenz und Durchsatz.
• Überwachung der Sicherheit: Die Überwachung der Sicherheit sucht nach besonderen Aktivitäten, Angriffsversuchen und Schwachpunkten im Netzwerk.
• Überwachung des Verkehrs: Die Beaufsichtigung des Verkehrs gestattet die Identifikation von Nutzungen und Protokollen, die äußerst viel Bandbreite benötigen.
• Überwachung von Ereignissen und Konfigurationen: Die Observation von Ereignissen beobachtet Ereignisse, die in einem Netzwerk aufgetreten sind, etwa Fehlermeldungen oder Alarme.
Zusätzlich gibt es verschiedene Formen des Netzwerk-Monitoring, darunter:
• Internes und externes Monitoring: Internes Netzwerk-Monitoring fokussiert sich auf die Komponenten des Netzwerks selbst, ohne die Notwendigkeit anderweitiger Hardware. Externes Netzwerk-Monitoring fasst ebenso Hardware mit ein, welche nicht Bestandteil des Netzwerks selber ist, etwa IoT-Sensoren.
• aktives und passives Monitoring: Aktives Monitoring schickt zusätzliche Pakete in das Netzwerk, während passives Monitoring lediglich im Netzwerk mithört und Protokoll-Analysen realisiert.
• On-Premises und Cloud-Monitoring: On-Premises-Monitoring benötigt die Zusammensetzung von Hardware sowie Software direkt im überwachten Netzwerk, während Cloud-Monitoring von dem externen SaaS-Anbieter gehostet wird.
• Historisches und Echtzeit-Monitoring: Historisches Monitoring stellt vergangene Messwerte für eine Langzeitbeobachtung des Netzwerks zur Verfügung, während Echtzeit-Monitoring Daten im gleichen Augenblick erhebt sowie geradewegs an ein Netzwerkmanagement weiterleitet.
• verteiltes und Remote-Monitoring: verteiltes Monitoring gestattet die Observation von mehreren entfernten Standorten und Remote-Monitoring gewährt die Überwachung von entfernten Netzwerken.
Netzwerk-Monitoring: Ein Überblick über die wichtigsten Netzwerk-Monitoring-Protokolle!
Neben den verschiedenen Methoden des Netzwerk-Monitoring gibt es auch spezielle Protokolle, die für die Netzwerküberwachung verwendet werden, um Informationen über das Netzwerk zu sammeln und es zu überwachen. Die am häufigsten verwendeten Protokolle sind:
• SNMP (Simple Network Management Protocol) ist eine Aufzeichnung, die es gewährt, Netzwerkgeräte wie Router, Switches und Server zu überwachen wie auch zu verwalten. Es ermöglicht dem Netzwerk-Monitoring-System Informationen über die Leistung, Verfügbarkeit und Konfiguration der Geräte abzurufen.
• ICMP (Internet Control Message Protocol) ist eine Aufzeichnung, die eine Verbindungsüberprüfung wie auch Fehlerberichterstattung im Internet erlaubt. Es ermöglicht dem Netzwerk-Monitoring-System die Erreichbarkeit von Gerätschaften und Diensten im Netzwerk zu prüfen.
• Syslog ist eine Aufzeichnung, die es ermöglicht, System- und Anwendungsprotokolle von verschiedenen Geräten zu erfassen und zu untersuchen. Es gewährt dem Netzwerk-Monitoring-System Defekte und Probleme in Echtzeit zu erkennen und zu melden.
• WMI (Windows Management Instrumentation): Eine Verbindung, die es gestattet, Informationen über Windows-Systeme abzufragen sowie zu ändern.
In der Realität werden diese Methoden und Protokolle je nach Wunsch sowie Umgebung fusioniert eingesetzt, mit dem Ziel eine präzise Überwachung des Netzwerks sicherzustellen.
Vorteile des Netzwerk-Monitorings: Lohnt sich die Investition?
Ein effektives Netzwerk-Monitoring bietet Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen. Durch die permanente Beaufsichtigung der Netzwerkkomponenten haben Firmen jederzeit einen Überblick über die Leistung ihres Netzwerks und können Probleme wie auch Leistungsverzögerungen sofort erkennen. Dies hilft dabei, Ausfallzeiten zu verhindern und dadurch potenzielle Ausgaben zu reduzieren. Im Fall von Störungen kann durch ein wirksames Netzwerk-Monitoring rasch eingegriffen und die Fehlerdiagnose beschleunigt werden, was wiederum die Ausfallzeiten weiter verringert.
Außerdem ermöglicht Netzwerk-Monitoring das Auffinden von Sicherheitsbedrohungen im Rahmen des Netzwerks, etwa Malware und Viren. Dies hilft dabei, kostspielige Defekte zu umgehen sowie die Sicherheit der Firmendaten zu garantieren.
Ein weiterer Nutzen ist die Kontrolle der Breitbandauslastung, um zu garantieren, dass die Verbindungen im Netzwerk nicht überlastet werden sowie die Leistungsfähigkeit nicht eingeschränkt wird. Durch eine automatisierte Netzwerk-Monitoring-Lösung können Firmen ihre Ressourcen besser organisieren und gebrauchen, um den Wünschen ihrer Nutzer gerecht zu sein.
Außerdem entlastet ein automatisiertes Netzwerk-Monitoring das IT-Fachpersonal und gewährt es ihnen, sich auf andere Aufgaben und Innovationen zu fokussieren, welche dem Zuwachs des Unternehmens nützen. Insgesamt ist ein effektives Netzwerk-Monitoring ein nicht wegzudenkender Bestandteil jeglicher Firmen-IT-Infrastruktur und supportet dabei, die Geschäftsabläufe zu optimieren sowie potenzielle Komplikationen zu vermeiden.
Fazit: Der unverzichtbare Baustein im IT-Sicherheitskonzept!
Ein robustes Netzwerk ist der Schlüsselfaktor für die Effektivität und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Um sicherzustellen, dass es permanent optimal funktioniert, ist der Einsatz leistungsstarker Netzwerk-Monitoring-Lösungen erforderlich. Es ermöglicht es, Komplikationen rasch zu erkennen wie auch zu entfernen, Schwierigkeiten im Netzwerk zu identifizieren, potenzielle Sicherheitsbedrohungen abzuwehren plus die Netzwerksicherheit zu erhöhen. Insgesamt ist Netzwerkmonitoring ein unverzichtbares Tool für Netzwerkexperten, um zu garantieren, dass ein Netzwerk störungsfrei läuft sowie die Firmenprozesse nicht eingeschränkt werden.