Security Awareness: Geschulte Angestellte als effektivster Schutzschild versus Social Engineering!
Social Engineering-Attacken sind allgegenwärtig und können jedes Unternehmen treffen. Zumal die allermeisten gelungenen Social Engineering-Angriffe auf arglose und zu wenig geschulte Arbeitnehmer zurückzuführen sind, ist es allerhöchste Zeit, dass Unternehmen nebst technologischen wie unternehmensstrukturellen Sicherheitsvorkehrungen bedarfsgerechte wie auch zielgruppengerechte Security-Awareness-Maßnahmen einsetzen. Als wichtigste Bestandteile einer umfassenden wie auch wirkungsvollen IT-Sicherheitsstrategie können Security-Awareness-Methoden nicht nur das Sicherheitsbewusstsein der Arbeitnehmer schärfen und dadurch das Risiko von Social Engineering-Angriffen maßgeblich verringern, sondern auch Geschäftsbetriebe dahingehend unterstützen, staatliche IT-Sicherheitsvorgaben der europaweiten Datenschutz-Grundverordnung einzuhalten ebenso wie den Betrieb vor finanziellen Einbußen zu bewahren.
Social Engineering-Straftaten sind weiterhin auf dem Vormarsch und stellen eine durchweg größer werdende Gefahr für Betriebe dar. Erschwerend kommt hinzu, dass die stärkere Verbreitung vernetzter Endpunkte wie die ansteigende Verwendung neuer Kommunikationstools eine enorme Angriffsfläche für soziale Manipulation erschafft.
Schon vor 2 Jahren war jedes fünfte Unternehmen bei uns der Wirtschaftsschutz-Untersuchung 2020 des Digitalverbandes Bitkom gemäß von Social Engineering Angriffen betroffen – sowohl analog als auch online.
Dennoch gehen immer noch etliche Unternehmungen das Thema „Sicherheitsbewußtsein“ nicht zielstrebig an, wodurch sich Securityvorfälle erhöhen, welche auf mangelndem wie auch völlig abwesendem Sicherheitsbewusstsein der Angestellten beruhen.
Social Engineering hat zahllose Erscheinungsformen!
Immer häufiger attackieren Cyberbetrüger unvorsichtige Mitarbeiter eines Betriebes. In diesem Zusammenhang nutzen diese mit ausgefeilten Manipulationsmethoden die natürliche Neugier, Leichtgläubigkeit ebenso wie Serviceorientiertheit der Angestellten aus, um vertrauliche Datensammlungen abzuschöpfen, Zugang zu Netzwerken und Web-Konten zu erhalten oder aber IT-Systeme und Unternehmensnetze vermittels Schadprogrammen zu sabotieren.
Eine topaktuelle Erhebung hat ausfindig gemacht, dass Unternehmungen im Schnitt jährlich von über 700 Social-Engineering-Angriffsversuchen betroffen werden.
Vor dem Hintergrund einer solchen Bedrohungslage ist es elementar, dass Angestellte fortlaufend auf die Bedrohungen des Social Engineerings hingewiesen und über veränderte Bedrohungsszenarien gebrieft werden.
Zielgruppenbasierte Security-Awareness-Methoden sind deshalb ein passendes Mittel.
Im Zuge einer Security-Awareness-Fortbildung werden Angestellte nicht nur anforderungsgerecht wie zielgruppengerecht zu sicherheitsbedeutsamen IT-Fragestellungen geschult ebenso wie sensibilisiert, sondern auch mit dem essentiellen Fachwissen auf den Schadensfall geschult.
Stetigkeit bei der Mitarbeitersensibilisierung ist elementar!
Jeder Geschäftsbetrieb muss heute eine Vielzahl an wertvollen Informationen vor Datenklau, Datenmissbrauch und ähnlich durchdachten Cyberangriffen schützen. Gleichzeitig steigt indes die Zahl gelungener Social Engineering-Angriffe, welche auf den nicht sachgemäßen Umgang mit der Infrastruktur und das mangelhafte Sicherheitsbewusstsein ihrer Angestellten zurückzuführen sind.
Laut dem aktuellen Data Breach Investigations Report 2021 von Verizon wurden allein im letzten Jahr 85 % aller Sicherheitsbrüche durch menschliches Zutun möglich gemacht.
Angesichts dessen sind Security-Awareness-Strategien zur Mitarbeitersensibilisierung mittlerweile fast noch elementarer als der reine Einsatz von technologischen und unternehmensstrukturellen Securitymaßnahmen.
Damit Unternehmen eine vollumfängliche Security-Awareness bewirken, sollten sie sichergehen, dass die Security-Awareness-Mittel nicht nur Know-how vermitteln, sondern das Gebaren der Angestellten nachhaltig verbessern.
Aufgrund dessen sollten effektive Security-Awareness-Strategien die nachfolgenden Anforderungen erfüllen.
- Wissensvermittlung durch den Gebrauch verschiedenartiger Medien!
Im Sinne der Redewendung „Von einem Streiche fällt keine Eiche“ sollten Unternehmungen bei der Kompetenzvermittlung im Umfeld einer Security-Awareness-Konzeption nicht ausschließlich auf Präsenzschulungen bauen. Vielmehr sollten unterschiedlichste Medien wie etwa Webinare, E-Learnings, E-Mails, Videoaufnahmen, multiple choice Tests, Flyer, Merkblätter, Etiketten, Bildschirmhintergründe oder auch Intranet-News zum Einsatz kommen, um sämtliche Mitarbeiter an den verschiedensten Orten des Geschäftsalltags zu erreichen. Der Vorteil dieses Omni-Channel-Vorgehens ist es, dass durch die Benutzung verschiedenartiger Medien nicht nur alle Lerntypen erreicht werden, sondern die komplette Belegschaft ständig mit sicherheitsrelevanten Infos versorgt und sensibilisiert werden kann. - Verhaltensoptimierung durch realistische Bedrohungssimulationen!
Nichts sensibilisiert Mitarbeiter so effizient wie Gefahrensimulationen. Von daher sollten Betriebe beispielsweise Scam-Mail-Simulationen, SMS-Phishing-Simulationen, Schadsoftware-Simulationen und Attacken auf mobile Medien wie USB-Sticks und CDs verwenden, um das Empfänglichkeitsniveau der Arbeitnehmer zu erheben, zu kalkulieren und langanhaltend zu erhöhen und sie zur gleichen Zeit im sicheren Rahmen optimal auf den Ernstfall vorzubereiten. - Inhalte mit Geschichten im Gehirn verfestigen!
Wer Mitarbeiter sensibilisieren möchte, sollte sie berühren. Aus diesem Grund sollten Arbeitnehmer im Rahmen einer Security-Awareness-Weiterbildung mithilfe Geschichten, die sich im Gedächtnis verankern, sensibilisiert werden. Reale Begebenheiten aus der näheren Vergangenheit können hier, nicht nur die Glaubwürdigkeit und die Wichtigkeit eines sicherheitsrelevanten Themas unterstreichen, sondern gleichfalls verdeutlichen, wie wichtig IT-Sicherheitsstrategien sind.
Ein sicheres Unternehmen kommt nicht von selbst!
Social-Engineering hat unzählige Facetten.
Trotzdem mittlerweile eine Menge IT-Security-Solutions Social Engineering-Bedrohungen verkleinern, ist eine gut geschulte Belegschaft, welche in der Position ist Social Engineering unmittelbar zu erkennen, letztendlich die erfolgversprechendste Verteidigung gegen diese Klasse von Attacken.
Angesichts dessen müssen Betriebe beachten, dass es mit einer jedes Jahr abgehaltenen und halbtägigen Security-Awareness-Einführung nicht getan ist. Im Gegenteil müssen sie Security-Awareness-Maßnahmen über vielfältige Kanäle einbinden, um ihre Beschäftigten wiederholend auf IT-Sicherheitsbedrohungen aufmerksam zu machen und sie in Puncto IT-Sicherheit, Informationssicherheit, Internetsicherheit und Datenschutz empfänglicher zu machen.
Im Endeffekt tragen turnusmäßige Security-Awareness-Methoden dazu bei, die gesetzlichen IT-Sicherheitsanforderungen der EU-DSGVO zu erfüllen. Nicht nur unter Zuhilfenahme von technischen und unternehmensstrukturellen IT-Sicherheitsmaßnahmen, sondern darüber hinaus auch mit regelmäßigen Mitarbeiterseminaren, die es revisionssicher zu dokumentieren gilt.
Möchten auch Sie mit Security-Awareness-Kursen die Security-Awareness Ihrer Beschäftigten verbessern und eine weitreichende und langanhaltende IT-Securitykultur aufbauen?
Wenden Sie sich gerne jederzeit mit Ihren Fragen und Anforderungen an uns! Wir stehen Ihnen hierbei gerne mit unserer Fachkenntnis zur Verfügung! Telefonisch unter 0049 8284 99690-0 oder per E-Mail unter vertrieb@esko-systems.de