In den vergangenen Wochen berichteten verschiedene Medien über gezielte Cyberangriffe auf Institutionen und Organisationen mit internationalem Fokus. Diese Vorfälle zeigen, dass digitale Sicherheitsmaßnahmen regelmäßig überprüft und angepasst werden sollten – unabhängig von Branche oder Größe einer Einrichtung.
Erhöhte Aufmerksamkeit durch Vorfälle im Forschungs- und Bildungsumfeld
Laut aktuellen Medienberichten analysieren Sicherheitsbehörden derzeit Vorfälle, bei denen unbefugte Dritte versuchten, über digitale Kanäle an Informationen zu gelangen. Betroffen waren unter anderem Institutionen, die sich mit internationalen Kooperationen und Forschung beschäftigen. In einigen Fällen wurden Mitarbeiter direkt kontaktiert, um potenziell sensible Daten abzufragen.
Ende März 2025 meldete die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) einen Angriff auf ihre Systeme. Die Angreifer hatten über Wochen hinweg Zugriff auf den Mailverkehr der Forschungsgruppe. Aufgefallen war der Angriff, weil eine bekannte IP-Adresse auf das Mail-System zugriff – dieselbe Adresse war bereits bei einem früheren Angriff identifiziert worden.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sowie das Bundesamt für Verfassungsschutz haben daraufhin Untersuchungen eingeleitet, um die Herkunft und den Umfang des Vorfalls genauer zu analysieren.
Bedeutung organisatorischer und technischer IT-Sicherheit
Unabhängig von der Herkunft und Motivation eines Angriffs ist für alle Unternehmen und Organisationen relevant, wie gut ihre technischen und organisatorischen Schutzvorkehrungen aufgestellt sind. Eine regelmäßige Überprüfung der eigenen IT-Infrastruktur hilft dabei, Sicherheitslücken frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen zur Risikominimierung umzusetzen.
Ein professionell durchgeführter IT-Sicherheitsaudit betrachtet nicht nur technische Komponenten, sondern auch Prozesse, Dokumentationen und Verantwortlichkeiten. Besonders Einrichtungen mit internationalen Kontakten oder sensiblen Daten sollten den Fokus verstärkt auf Cybersicherheitsstrategien legen.
Empfehlungen für Unternehmen und Institutionen
Die genannten Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit, das Thema IT-Sicherheit kontinuierlich im Blick zu behalten. Dazu zählen:
- Die Durchführung regelmäßiger IT-Sicherheitsaudits
- Die Schulung von Mitarbeitenden im sicheren Umgang mit digitalen Kommunikationskanälen
- Die Überprüfung externer Schnittstellen und Zugriffsmöglichkeiten
- Die Einführung von Notfallkonzepten für den Fall eines Vorfalls
Eine vorausschauende Sicherheitsstrategie schützt nicht nur vor Datenverlust, sondern unterstützt auch die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und schafft Vertrauen bei Partnern und Kunden.
Was Sie konkret tun können
Wenn Sie wissen möchten, wie Ihr aktueller Stand im Bereich der IT-Sicherheit ist, führen wir gerne mit Ihnen gemeinsam eine erste Analyse durch. Basierend auf dieser Bewertung können wir individuelle Maßnahmen erarbeiten, die auf Ihre Anforderungen abgestimmt sind – sei es in Forschung, Industrie oder Verwaltung.
Abschließende Gedanken
Cyberangriffe gehören mittlerweile zu den Risiken, denen sich Organisationen aller Art stellen müssen. Durch gezielte Vorbereitung und regelmäßige Sicherheitsprüfungen lassen sich viele dieser Risiken minimieren. Gerne unterstützen wir Sie bei der Stärkung Ihrer IT-Sicherheitsstruktur – pragmatisch, verständlich und lösungsorientiert.
Quellen:
Radio Lippe: Berlin | BSI analysiert Cyberangriff auf Osteuropa-Verein
BILD.de: Cyberangriff auf deutsche Organisationen untersucht