Am 6. Juli 2024 wurde die Frankfurt University of Applied Sciences (UAS) Opfer eines schweren Cyberangriffs. Der Angriff führte dazu, dass die Hochschule den Zugang zu ihren IT-Systemen sperren und verschiedene Dienste, einschließlich der Aufzugsnutzung, vorübergehend abschalten musste.
Hintergrund des Angriffs
Die Angreifer verschafften sich trotz hoher Sicherheitsvorkehrungen Zugang zu Teilen der IT-Infrastruktur der Hochschule. Um den Schaden einzudämmen, deaktivierte die UAS externe Zugänge zu ihren IT-Systemen und schaltete einige Dienste komplett ab. Dies hatte weitreichende Auswirkungen auf den Hochschulbetrieb.
Auswirkungen auf die Hochschule
Die unmittelbaren Folgen des Cyberangriffs waren vielfältig:
- Eingeschränkter Zugang zu IT-Systemen: Studierende und Mitarbeitende konnten nicht mehr auf wichtige Systeme zugreifen, was den Betrieb erheblich beeinträchtigte.
- Abschaltung der Aufzüge: Aus Sicherheitsgründen wurden die Aufzüge in den Gebäuden der Hochschule vorübergehend außer Betrieb genommen. Dies stellte insbesondere für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen eine Herausforderung dar.
- Kommunikationsprobleme: Die UAS war zeitweise nicht per E-Mail oder Telefon erreichbar, was die Kommunikation nach außen stark einschränkte.
- Ausfall von Online-Diensten: Dienste wie die Online-Einschreibung waren nicht verfügbar, was zu Verzögerungen im Verwaltungsablauf führte.
Reaktion der Hochschule
Die UAS reagierte schnell und entschlossen auf den Angriff. Durch die Sperrung der IT-Systeme und die Abschaltung nicht essenzieller Dienste konnte die Hochschule weiteren Schaden abwenden. Parallel dazu wurden externe Experten hinzugezogen, um den Vorfall zu analysieren und Maßnahmen zur Wiederherstellung der Systeme zu ergreifen. Der Lehrbetrieb wurde jedoch weiterhin aufrechterhalten, um die Auswirkungen auf die Studierenden so gering wie möglich zu halten.
Lehren aus dem Vorfall
Der Cyberangriff auf die Frankfurt University of Applied Sciences unterstreicht die Notwendigkeit, in robuste Cybersicherheitsmaßnahmen zu investieren. Hochschulen und andere Bildungseinrichtungen sind attraktive Ziele für Cyberkriminelle, da sie oft über sensible Daten verfügen und ihre IT-Systeme für den reibungslosen Betrieb unverzichtbar sind.
Ein regelmäßiges IT-Sicherheitsaudit kann dabei helfen, Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Unternehmen und Institutionen sollten ihre Sicherheitsstrategien kontinuierlich überprüfen und anpassen, um auf neue Bedrohungen vorbereitet zu sein.
Für weitere Informationen und Unterstützung bei der Sicherung Ihrer IT-Systeme, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf. Erfahren Sie mehr über unsere umfassenden IT-Sicherheitslösungen und wie wir Ihnen helfen können, Ihr Unternehmen zu schützen.
Abschlussgedanken
Angriffe wie dieser auf die Frankfurt University of Applied Sciences zeigen die Dringlichkeit, Cybersicherheit als zentrale Aufgabe in der IT-Strategie zu verankern. Unternehmen und Bildungseinrichtungen sollten proaktiv handeln und präventive Maßnahmen ergreifen, um ihre IT-Infrastrukturen zu schützen. Ein gut durchgeführtes IT-Sicherheitsaudit kann dabei helfen, die Resilienz gegen Cyberangriffe zu stärken und die Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Quelle:
Frankfurter Hochschule sperrt Aufzüge und mehr – golem.de
Hacker-Attacke auf Frankfurter University of Applied Sciences